: Mehr Leukämie bei Atomtest–Opfern
London (afp) - Britische Soldaten, die in den 50er und 60er Jahren bei Atomtests in Australien und im Südpazifik dabei waren, erkranken häufiger an Leukämie als die restliche Bevölkerung. Dies fand jetzt eine vom britischen Verteidigungsministerium in Auftrag gegebene Untersuchung der Nationalen Strahlenschutzbehörde NRPB und des Krebsforschungs–Fonds ICRF heraus. Insgesamt wurden 22.000 betroffene Soldaten und eine gleiche Anzahl Zivilisten untersucht. Während bei der ersten Gruppe 22 Leukämie–Fälle und ein Fall von Knochenmark–Krebs festgestellt wurden, tauchten bei der Vergleichsgruppe lediglich sechs Fälle von Leukämie auf.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen