piwik no script img

Mehr Kohle für Pfeifen

London (dpa) – Englands Fußball-Schiedsrichter, die sich im Vergleich zu ihren Kollegen in anderen europäischen Ländern seit langem benachteiligt fühlten, dürfen mit einer starken Anhebung ihrer Bezüge rechnen. Bis jetzt kassierten sie in der obersten Spielklasse 165 Pfund (412 Mark) pro Einsatz; die Linienrichter wurden jeweils mit 75 Pfund (187 Mark) entlohnt. Diese Bezüge werden jetzt in zwei Stufen erhöht. Zunächst auf 250 Pfund (625 Mark).

In der ersten englischen Liga sollen 25 ausgewählte Schiedsrichter verpflichtet und entsprechend honoriert werden. Zur Zeit laufen Verhandlungen über eine weitere Erhöhung der Schiedsrichtergebühren. Demnach sollen die besten Unparteiischen noch in dieser Saison 400 Pfund (1.000 Mark) pro Spiel erhalten. In den britischen Medien wird das als erster Schritt zur Einführung von Profischiedsrichtern bezeichnet, wie sie seit längerem vom Internationalen Fußballverband (FIFA) gefordert wird.

In Italien sind bereits reguläre Profi-Schiedsrichter tätig. In der Bundesliga kassieren die Unparteiischen 2.500 Mark pro Einsatz.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen