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Mehr Kinderarbeit

Die gutgemeinten Aktionen von deutschen Organisationen gegen Kinderarbeit in traditionellen Teppich-Ländern haben sich als ein Schuß nach hinten mit fatalen Folgen für Kinder und Erwachsene in diesen Staaten erwiesen, sagten die Hersteller aus diesen Ländern bei der Teppichmesse in Hannover. Die Zahl von Kindern, an Webstühlen habe sich verdreifacht. Die Teppichmanufakturen in diesen Staaten haben zwar die Kinderarbeit abgeschafft, dafür aber 90 Prozent der Knüpfarbeiten an Heimarbeitsbetriebe vergeben. Damit hätten sie sich zwar internationalem Druck gebeugt, gleichzeitig aber das Problem verschärft. Heimarbeiter sind in diesen Staaten Familien, die nur existieren können, wenn auch ihre Kinder mitarbeiten. dpa

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