: Mehr Justizkultur durch Austausch
Die Justizverwaltung plant einen Austausch von Hospitanten mit Peking. Das Programm, für das derzeit das geeignete Personal ausgewählt wird, diene „dem Austausch der Rechtskulturen“, sagte gestern Senatssprecher Michael-Andreas Butz. Grundlage sei eine Rahmenvereinbarung zwischen der Bundesrepublik und der Volksrepublik China; die Kosten trägt das Land Berlin. Berlin ist das erste Bundesland, das einen solchen Austausch verwirklichen wird. Eine Übernahme der chinesischen Strafrechtspraxis sei nicht zu erwarten, sagte Butz. Der Regierende Bürgermeister und Justizsenator Eberhard Diepgen (CDU) hatte in der vergangenen Woche drei Tage in Berlins Partnerstadt Peking verbracht. TAZ
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen