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Mehr Jobs bei Siemens in Gefahr

MÜNCHEN dpa ■ Der Siemens-Konzern hält an seinen Plänen fest, möglicherweise mehr als die bisher angekündigten 10.000 Stellen zu streichen. Konzernchef Heinrich von Pierer habe bereits bei der Vorlage der Quartalszahlen vergangene Woche auf weiteren Restrukturierungsbedarf insbesondere im Bereich der Telekommunikationsnetze (ICN) hingewiesen, sagte ein Sprecher gestern. Dabei sei auch der Wegfall weiterer Arbeitsplätze möglich.

Die Financial Times Deutschland berichtete in ihrer Freitagsausgabe, bei den Netzwerken würden 5.000 zusätzliche Stellen gestrichen. Ein ICN-Sprecher nannte die Zahl „reine Spekulation“. Es seien noch keinerlei Beschlüsse gefasst, in den kommenden Wochen würden konkrete Maßnahmen beschlossen und vorgestellt.

Pierer hatte bei der Vorstellung der Quartalszahlen klar gemacht, dass er mit der Entwicklung bei ICN unzufrieden ist.

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