piwik no script img

Mehr Geld gefordert

■ Demonstration der GEW und der ÖTV vor dem Schöneberger Rathaus für einen neuen Tarifvertrag

Berlin. Mit einer Demonstration unterstrichen die GEW Berlin und die ÖTV ihre Forderung nach einem neuen Tarifvertrag für sozialpädagogische Fachkräfte. Die beiden Gewerkschaften fordern eine höhere Eingruppierung, mit der den gewachsenen Ansprüchen an die Fachkräfte Rechnung getragen werden soll. Zudem wird die tarifvertragliche Festschreibung des Anspruchs auf Fort- und Weiterbildung für alle beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst angestrebt. Diese Forderung war zuletzt auch im Zusammenhang mit dem mehr als zehnwöchigen Kita-Streik erhoben worden, bei dem es um einen Zusatztarifvertrag ging. Anläßlich der Tarifverhandlungen kommt es in Städten der BRD am 30. Januar zu Streikaktionen. Auf der Kundgebung vorm Schöneberger Rathaus mochte GEW-Vorsitzender Erhard Laube nicht ausschließen, daß es auch in Berlin zu Streiks kommt. »Die ErzieherInnen haben die Nase voll«, erklärte er, »wenn die Arbeitgeber jetzt nicht endlich mit einem verhandlungsfähigen Angebot herausrücken, muß auch in Berlin die Arbeitsbedingungen für ErzieherInnen besonders schlecht.« Er wies zudem daraufhin, daß für die ErzieherInnen im Ostteil der Stadt mit der Übernahme manteltariflicher Bestimmungen die Arbeitszeit verlängert statt verkürzt habe, da die bisherigen Vor- und Nachbereitungszeiten entfielen. taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen