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Mehr Geld für Studis

■ Ost-Bafög wird im Herbst an Westniveau angeglichen

Bonn (ap) — Westdeutsche Schüler und Studenten erhalten zum Herbst dieses Jahres durchschnittlich sechs Prozent höhere Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (Bafög). Gleichzeitig wird das Bafög für Studierende in den neuen Ländern in einem Schritt an westdeutsches Niveau angepaßt. Dies beschloß der Bundestag am Donnerstag ohne Gegenstimmen. Von der Änderung profitieren rund 430.000 Studenten und 160.000 Schüler.

Die 15. Bafög-Novelle sieht weiter die Erhöhung der Freibeträge bei den Elterneinkommen in diesem und im nächsten Jahr um jeweils drei Prozent vor. In den alten Bundesländern steigt die Höchstförderung für auswärts wohnende Studenten um 50 Mark auf 940 Mark. Bei den Eltern wohnende Studierende erhalten maximal 710 Mark. Für Studenten im gesamten Bundesgebiet gilt gleichermaßen ein Grundbedarfssatz von einheitlich 570 Mark. Wegen unterschiedlicher Mieten in Ost- und Westdeutschland können Studierende in den neuen Ländern mit eigener Wohnung bis zu 855 Mark Bafög monatlich erhalten. Wer bei den Eltern lebt, bekommt maximal 660 Mark. Der Bundestag bschloß außerdem Verbesserungen für Studierende, die wegen der Erziehung von Kindern oder wegen einer Schwangerschaft ihre Prüfung aufschieben müssen.

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