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Megawati entschuldigt sich

JAKARTA epd ■ Die indonesische Präsidentin Megawati Sukarnoputri hat sich erstmals für die Menschenrechtsverstöße in den Unruheprovinzen Aceh und Irian Jaya (Westpapua) entschuldigt. In einer Rede vor dem Parlament in Jakarta bedauerte sie der Zeitung Jakarta Post von gestern zufolge die Gräueltaten, die durch ein Fehlverhalten der Regierung in den beiden Provinzen begangen worden seien. Megawati kündigte an, Aceh und Irian Jaya einen Autonomiestatus zu gewähren. Eine Unabhängigkeit der beiden Provinzen lehnte sie jedoch entschieden ab. Bereits am Mittwoch hatte Megawati Sukarnoputri Politikern aus Aceh einen neuen Gesetzestext überreicht, der der Provinz Aceh mehr Autonomie, Geld und Selbstverwaltungsrechte einräumt.

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