: Medienticker
Am Montag startet das digitale terrestrische Antennenfernsehen DVB-T in Mitteldeutschland – anders jedoch als in den bisher versorgten Regionen ohne Beteiligung privater Sender. In Leipzig, Halle, Erfurt und Weimar werden für die vier Millionen Haushalte deshalb nur elf TV-Programme zu empfangen sein. Die privaten TV-Veranstalter ProSiebenSat.1 und RTL wollen ihr DVB-T-Engagement aus wirtschaftlichen Gründen überdenken, da die Verbreitung mit hohen Kosten für die Sender verbunden ist. Dazu kommt, dass die EU vor kurzem entschieden hat, die Anschubfinanzierung, die von manchen Landesmedienanstalten an die Sender ging, als unerlaubte Subvention zu verbieten. (epd/taz)