Mauergedenken beschlossen

BERLIN dpa /ap ■ Der Bundestag hat sich für eine Mauergedenkstätte am Brandenburger Tor ausgesprochen. Das Parlament billigte einstimmig einen entsprechenden fraktionsübergreifenden, von mehr als 200 Abgeordneten unterschriebenen Antrag. Danach soll am Wahrzeichen der Hauptstadt ein Ort entstehen, der an die Berliner Mauer und an die Überwindung der deutsche Teilung erinnert. Gestaltung und Finanzierung des Mahnmals müssten aber gemeinsam mit Bund und dem Land Berlin geklärt werden, so der kulturpolitische Unionssprecher Nooke. Gleichzeitig ist die Chefin des Mauermuseums, Alexandra Hildebrandt, offenbar endgültig mit ihrem Versuch gescheitert, die geplante Zwangsräumung des Mauermahnmals am Checkpoint Charlie juristisch zu stoppen. Das Kammergericht kündigte an, Hildebrandts Berufung zurückzuweisen.