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Mauer-Ausverkauf

 ■  Wird der „antifaschistische Schutzwall“ gegen Devisen

losgeschlagen?

Vier Wochen, nachdem durch Schabowskis Lapsus das einst so eherne Markenzeichen des neostalinistischen Staatsgefüges einfach vom Volk überrannt wurde, beginnt auch der DDR -Kunsthandel über die Zukunft der Betonschlange nachzudenken. Liegt hier vielleicht vor aller Augen der Stein der Weisen zur Lösung der Valuta-Probleme?

In einem Gespräch mit der taz, das morgen in vollem Wortlaut erscheint, erklärte der Chef der Auslandsabteilung des staatlichen Kunsthandels, Rüdiger Küttner: „Ich bin bereit, in das Geschäft mit der Mauer einzusteigen, vorausgesetzt die Armee hat nichts dagegen. Aber nur, wenn der Gewinn aus dem weltweiten Verkauf denen zugutekommt, die 28 Jahre unter diesem Monstrum gelitten haben. Das heißt, ich bin bereit, den Verkauf der Mauer zu organisieren, wenn die erwirtschafteten Devisen dem Reisefonds der DDR-Bürger zur Verfügung gestellt werden.“

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