: Massaker an Regierungssoldaten
Islamabad (ap) — Mehr als 200 afghanische Regierungssoldaten sollen im vorigen Monat bei Massakern von fundamentalistischen Moslemrebellen umgebracht worden sein. Wie es aus Kreisen anderer Guerillaverbände und von Diplomaten in Pakistan hieß, trugen sich die Vorfälle bei Kämpfen um zwei Provinzhauptstädte im Süden Afghanistans zu. So hätten Guerillas 95 Soldaten erschossen, die sich ergeben und damit die Einnahme der Stadt Tarin Kot am 4. Oktober ermöglicht hätten. Rund zwei Wochen später sollen den Angaben zufolge 125 Regierungssoldaten bei der Stadt Qalat erschossen worden sein. Sie hätten sich nach der Zusicherung von freiem Abzug ergeben, hieß es.
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