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Martiny geortet

 ■ ORT-O-GRAFEN

Entgegen aller pflanzlichen Vokabeln vom „schwierigen Prozeß des Zusammenwachsens“ muß dem offenbar kräftig nachgewachst werden: Kultursenatorin Anke Martiny betont, daß sie auf obiges „sehr wohl vorbereitet“ sei und daß momentan „niemand wegtaucht“. Im Gegenteil: sie führe in diesen Tagen Gespräche mit den Intendanten der Ostberliner Staatsoper und der Kultureinrichtungen im Ostteil der Stadt. Nicht nur seien „Bestandsaufnahme, Planung und Koordination“ in Zusammenarbeit mit Behörden und den „betroffenen“ (!) Ost -KünstlerInnen „weit vorangeschritten“, Martiny bemüht sich auch um Therapie auf Krankenschein, um „finanziell tragbare Lösungen für die Probleme der DDR-Kultur“.

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