■ Fußball: Markiger Nemet
Die Trainersprüche hat Klaus-Peter Nemet schnell gelernt. Obwohl der 43jährige nicht einmal 14 Tage Cheftrainer beim FC St. Pauli ist, läßt sein Auftreten an Markigkeit nichts zu wünschen übrig. „Wer sich jetzt hängenläßt, hat den Beruf verfehlt. Die Jungs spielen um ihren Arbeitsplatz in der nächsten Saison“, sagt der Maslo-Nachfolger, „die Spieler aus der zweiten Reihe können beweisen, was in ihnen steckt.“Das muß schon einiges sein, sonst droht morgen ab 15.30 Uhr beim VfB Stuttgart ein Debakel. Vom Stammpersonal stehen etliche Spieler nicht zur Verfügung: unter anderem Dammann (Sprunggelenk), Stanislawski (Muskelfaser), Trulsen (Gelb-Sperre) und Pröpper (Knie und Muskelfaser).
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