: Marihuanafund
Wie erst gestern bekanntgegeben wurde, entdeckten Polizei und Zoll bereits im April sieben Tonnen Marihuana im Hamburger Hafen. Grund für die lange Geheimhaltung: „Wir haben versucht, in Prag die Hintermänner zu fassen“, sagte ein Sprecher der Hamburger Oberfinanzdirektion.
„Wir dachten, die würden sich die Menge nicht entgehen lassen und den Container noch abholen.“ Das Rauschgift hat einen Schwarzmarktwert von 25 Millionen Mark. Es steckte in einem Container, der Früchte aus Kolumbien enthielt, die nach Prag gebracht werden sollten. Unter dem Dosenobst getarnt war der Stoff. Die Fahnder vermuten, daß hinter dem Deal jene Drogen-Connection steckt, die im vergangenen November 21 Tonnen Marihuana über Hamburg verschieben wollte. Bei der damals entdeckten Menge handelte es sich um den größten Marihuana-Fund in Europa mit einem Verkaufswert von 100 Millionen .
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen