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Marathon: Berliner sind wie Japaner

■ Streckenrekorde bei Frau und Mann/ Ein Läufer tot

Berlin. So schnell war noch keiner, nicht in Berlin und nirgendwo auf der Welt in diesem Jahr: Der 28jährige Australier Steve Moneghetti rannte in 2:08:16 Stunden kreuz und quer durch die Stadt. Und Uta Pippig tat's ihm beinahe gleich, auch sie schaffte mit 2:28:37 einen Streckenrekord. Lohn für beide: 25.000 auf Sieg, 5.000 auf Rekord, 'nen Luxusschlitten als Dreingabe. Freute sich der Marathonmann: »Die Menschen an der Strecke haben mich geflügelt, besonders nach 3,2 km am Brandenburger Tor.« Und sich die Marathonfrau: »Danke, die Berliner haben geschrien wie die Verrückten.«

Jörg Peter, der Dritte: »So eine Begeisterung kenne ich nur aus Japan.« Für einen 60jährigen Briten war die ganze Aufregung zuviel, kurz nach dem Start auf der Straße des 17. Juni fiel er tot um.

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