Mannheim 23.05.: Zusammenleben im Quadrat

Lange galt Mannheim als Vorbildstadt für friedliches, interkulturelles Zusammenleben. Dennoch wächst die Anspannung.

Der Markplatz in Mannheim. Dahinter beginnt das sogenannte "Klein-Istanbul" Bild: Paul Toetzke

150 Nationen in 144 Quadraten. Die Mannheimer Innenstadt ist ein Flickenteppich verschiedener Kulturen und Religionen. Das friedliche Miteinander ist schon in der Gründungsurkunde der Stadt angelegt.

Eine der ersten Moscheen und lange Zeit die größte in ganz Deutschland wurde hier Anfang der Neunziger gebaut. Es gibt unzählige Integrationsprojekte, eine deutsch-muslimische Kindertagesstätte, Musikprojekte für Flüchtlinge – und immer schon einen angeregten interkulturellen und interreligiösen Dialog.

Wann: Dienstag, 23. Mai 2017, Uhrzeit: 19.30 Uhr

Wo: Jugendhaus Schönau, Lilienthalstraße 267,

68307 Mannheim

Eintritt frei

Lange galt Mannheim als die Vorbildstadt für das friedliche Zusammenleben verschiedener Völker. Doch seitdem es immer wieder zu Ausschreitungen zwischen Kurden und türkischen Nationalisten kommt, ist klar: Auch in Mannheim wächst die Anspannung. Die politischen Entwicklungen in den Herkunftsländern sorgen für Konfliktpotential.

Ist das Miteinander in Mannheim gefährdet? Was sagen die jungen Menschen? Wie stellen sie sich ein Zusammenleben in Vielfalt vor? Und wie sehen sie ihre Zukunft in Mannheim? Darüber wollen wir mit Ihnen diskutieren.

Eine Veranstaltung von taz.meinland in Kooperation mit der KONTEXT:Wochenzeitung.

Neben allen Interessierten begrüßen wir dazu:

• Claus Preissler, Integrationsbeauftragter der Stadt Mannheim

• Ilyes Mimouni, Stadtjugendring Mannheim

• Tobias Schirneck, Leiter Musik- und Integrationsprojekt Who.Am.I

• Gabriele Schell, Leiterin Ermittlungsgruppe Rauschgift, Kriminalpolizei Mannheim

• Bektas Cezik, Jugendarbeiter und ehemaliger Koranlehrer

• Nazan Kapan, Stadträtin SPD-Gemeinderatsfraktion und Sozialpädagogin in der Flüchtlingsarbeit

Moderation: Paul Toetzke, Reporter taz.meinland, und Minh Schredle, KONTEXT:Wochenzeitung.