: Manipuliert
Die Regenbogen-Gruppe in der Bürgerschaft hat scharfe Kritik an Praktiken in der Hamburger Ausländerbehörde geübt. „Die Schilderungen ehemaliger MitarbeiterInnen während eines Arbeitsgerichtsprozesses werfen ein Licht auf das Ausmaß der behördlichen Manipulationen“, betont die Regenbogen-Abgeordnete Susanne Uhl. Sie ortet in der Behörde „unhaltbare Zustände“ und zieht Parallelen zum so genannten Polizeiskandal Anfang der 90er Jahre, der „immerhin in einem Untersuchungsausschuss mündete“. MitarbeiterInnen der Behörde hatten gestern vor Gericht davon gesprochen, dass Flüchtlinge systematisch in Hamburg abgewiesen worden seien (taz berichtete).
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen