: Mahnwache vor indonesischem Konsulat
Mit einer Mahnwache vor dem indonesischen Generalkonsulat hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) gestern auf die Gewaltexzesse in Osttimor aufmerksam gemacht. Auf Plakaten hieß es: „Osttimor – Kosovo Asiens – UN-Friedenstruppe jetzt“ und „Indonesiens Armee verantwortlich – Völkermord in Osttimor“. Es sei zu befürchten, dass wie 1975 unter Ausschluss der Öffentlichkeit Völkermord an den Osttimoresen begangen werde, sagte der GfbV-Asien-Experte Ulrich Delius. Gefordert wurde die Entwaffnung und Auflösung der proindonesischen Banden. Laut GfbV starben in den letzten Tagen weit über 100 Menschen bei Übergriffen der Milizen. ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
