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Mahnmal für NS-Justizopfer

Die dem Gericht zugewandte Seite der Mauer ist abweisend grau. Nur eine Zahl prangt in der Mitte: 1933. Zur Stadt hin ist das „Gesicht der Gegenwart“zu sehen: ein buntes Panoramabild Hamburgs, davor rund 100 Betonbauten mit Pflanzen darauf. Zum Jahresende soll die Gedenkstätte für die Opfer der Justiz im Nationalsozialismus zwischen den Gerichten am Sievekingsplatz errichtet werden. „Hier und Jetzt“wurde von Gloria Friedmann entworfen. Bei der gestrigen Präsentation des Entwurfs hob Justizsenator Wolfgang Hoffmann-Riem hervor, daß man sich mi diesem Mahnmal nicht nur gedanklich auseinandersetzen könne, vielmehr müsse man es mit seinen Pflanzen auch pflegen. Diese Pflege übernehmen Kinder aus dem Gerichtskindergarten. ee/

Foto: Martin Kath

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