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Magdeburg unglücklich

Berlin/Magdeburg (dpa) — Lediglich Schiedsrichter Heinz Holzmann brachte in der UEFA-Cup-Partie 1. FC Magdeburg gegen Girondins Bordeaux beim 0:1 Farbe ins Spiel: Siebenmal zückte der Österreicher die Gelbe Karte, Wiederholungstäter Stephan Planque sah Rot. Ansonsten langweilte die knapp 7.000 Zuschauer tristes Grau im wenig erbaulichen Gekicke. „Das Spiel war mehr Krampf als Kampf“, gestand FCM- Trainer Siegmund Mewes. „Mit Haken, Ösen und Zerstören sind die Franzosen über die Runden gekommen.“ Trainerberater Heinz Krügel schimpfte: „Ein Spiel unter dem internationalen Limit.“

„Das war doch niemals Elfmeter“, war die einhellige Meinung der Magdeburger in der Kabine über den von Ferreri verwandelten Strafstoß zum entscheidenden 1:0 der Franzosen in der 45. Minute. Auch DFV- Präsident Moldenhauer, gebürtiger Magdeburger, gab den Mewes- Schützlingen Rückendeckung: „Die Situation war nicht strafstoßreif. Die Magdeburger haben unglücklich verloren.“

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