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Magath ernüchtert

■ HSV verlor 0:4 gegen VfB Stuttgart

Stuttgarts Interims-Trainer Joachim Löw, Spitzname „Yogi“, hat mit der meisterlichen Darbietung seines VfB am Dienstag abend in Hamburg das dritte und bislang stärkste Argument für eine Beförderung zum Cheftrainer.

Der HSV hat nach der deftigen 0:4-Lektion wenig Grund, sich schon mit der absoluten Bundesliga-Spitze messen zu wollen. „Stuttgart war für uns zu stark“, urteilte der ernüchterte HSV-Trainer Felix Magath. Nicht nur für ihn sind die Stuttgarter ein echter Titelkandidat. Gleichzeitig erschreckend aber war, wie wehrlos sich der zuvor im eigenen Stadion seit 19. Mai 1995 19 Mal unbesiegte HSV demütigen ließ.

Kaum zu glauben: Da mußte erst ein 36jähriger, noch nicht einmal mit der Trainerlizenz ausgerüsteter Notnagel kommen, um beim VfB die weitestgehend verschütteten Fähigkeiten freizulegen. Joachim Löw lächelte spitzbübisch und verriet das simple Geheimnis des Sturms auf den Gipfel: „Jeder einzelne Spieler hat sein eigenes Ego zurückgestellt. Gewinnen können wir nur zusammen.“ dpa

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