: Mafia erschießt Polizeiagent
Italiens Mafia schießt weiter um sich: drei Tage nach dem Mord an dem ehemaligen Bürgermeister von Palermo, Guiseppe Insalaco, wurde ein Polizeiagent ermordet: Natale Mondo war Chauffeur und einer der Leibwächter des vor drei Jahren ermordeten Vize–Polizeichefs Ninni Cassara gewesen. Seinerzeit blieb Mondo unverletzt und geriet in den Verdacht, ein Mafia–Spitzel zu sein, bestand jedoch bis zuletzt darauf, umgekehrt ein V–Mann des Polizeichefs bei den Mafiabanden gewesen zu sein. Diesmal ließen ihm die Killer keine Chance. Die Ermittler schwanken demzufolge auch bei der Einschätzung des Motivs: Rache für die Infiltration oder Zeichen, daß der Agent doch ein „Maulwurf“ war und von möglichen Enthüllungen abgehalten werden sollte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen