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März-Konzern ist pleite

■ Der angeschlagene Konzern wollte an den Banken vorbei Brauerei verkaufen

München (AP) – Der Vorstand der März AG wird heute ein Insolvenzverfahren beim Amtsgericht beantragen. Am Freitag hatte der bayerische Nahrungsmittelkonzern seine Zahlungsunfähigkeit bekanntgegeben, nachdem die zwölf Gläubigerbanken die Kredite gesperrt hatten. Bereits im Januar hatten sie auf 160 Millionen Mark Forderungen verzichtet.

Die Gläubiger hatten außerdem im Februar veranlaßt, daß die Beteiligungsgesellschaft Apomyos 75 Prozent plus einer Aktie am Konzern erwarb. Der nun angestrebte Vergleich kam ins Rollen, nachdem die Banken dem Verkauf der März-eigenen Eku-Brauerei für 62,5 Millionen Mark nicht zugestimmt hatten. Laut dem Finanzbranchendienst Platow-Brief sollten die Banken die angeschlagenen Brauerei vorher noch mit 43 Millionen Mark fit machen.

Bei März arbeiten rund 2.100 MitarbeiterInnen. Das Geschäftsjahr 1994/95 hat März mit einem Minus von 96 Millionen Mark abgeschlossen.

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