: Mädchenhaus eröffnet
Berlin. Im rot-grünen Koalitionspapier wurde es versprochen, aber es dauerte fast anderthalb Jahre, bis es soweit war: Am 13. August wurde in West-Berlin das erste „Autonome Mädchenhaus“ eröffnet, ein Zufluchtsort für Mädchen und junge Frauen von 14 bis 21 Jahren, die aus einer für sie unerträglichen Situation herauswollen, sich in einer akuten Notlage befinden. Das Mädchenhaus hat Platz für zehn Mädchen und junge Frauen und bietet eine vorübergehende Wohnmöglichkeit, anonymen Schutz vor Bedrohung, Beratung und Hilfe an. Entstanden ist die Idee aus den Erfahrungen von Mädchenprojekten, Initiativen der AusländerInnenarbeit und der beiden autonomen Frauenhäuser, in denen immer wieder junge Frauen und Mädchen um Aufnahme bitten. (Telefon: 792 04 04)
TOURISMUS
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen