MUSIKTHEATER : Russisches Heldenmärchen
Der Hüne Balda bringt es auf über zwei Meter Länge und 103 Kilo Körpergewicht. Als er auf dem Markt vergeblich seine Arbeitskraft anbietet, ist er bald sogar bereit, für den Teufel zu arbeiten. Der Zufall will es, dass ein reicher Pope einen jungen, starken Knecht sucht, der alles kann – aber nichts kostet. Als der Geistliche seinem Knecht den versprochenen ersten Lohn nicht zahlen will, hat er eine Idee: Ausgerechnet er ist es nun, der Balda mit einem Auftrag zum Teufel schickt … Für „Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda“ von Alexander Puschkin, eines der populärsten russischen Volksmärchen, lieferte Dimitri Schostakowitsch 1934 die Partitur. In einer Bearbeitung für drei Sänger und ein Akkordeon ist die Oper nun im Lichtgarten des Schlossplatztheaters in Köpenick zu sehen.
■ Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda: Schlossplatztheater, Lichtgarten, Alt-Köpenick 31, 15. und 16. 8. um 20.30 Uhr, 17. 8. um 16 Uhr, 3–17,50 €