MORGEN : Deutsch-Israelische Literaturtage
Erst seit 40 Jahren gibt es sie, die diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel. Aus diesem Anlass laden das Goethe-Institut und die Heinrich-Böll-Stiftung zu den einwöchigen „Deutsch-Israelischen Literaturtagen“ nach Berlin ein. Hier wollen israelische und deutsche Autoren in Lesungen und Diskussionen die schwierigen deutsch-israelischen Beziehungen im Spiegel ihrer Literaturen durchleuchten und Fragen stellen, wie: Was erzählt die Literatur über die beiden Gesellschaften und über ihre Konflikte? Welche Rolle spielen Schriftsteller in der politischen Öffentlichkeit der beiden Länder? Wie wird die Schoah in der deutschen und israelischen Literatur reflektiert? Auf welche Themen konzentrieren sich junge Literaten? Und welchen Stellenwert hat der Holocaust überhaupt noch im kulturellen und politischen Leben beider Länder? Bei den Veranstaltungen dabei sind u. a. die Schriftsteller Maxim Biller, Thomas Brussig und Robert Chaim Schneider. Und zur Eröffnung gibt es gleich einen hochkarätigen Gast: Der israelische Erfolgsautor Amos Oz wird aus seinem Buch „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ lesen und anschließend mit seinen Kollegen Yoram Kaniuk, Fritz J. Raddatz und Eva Demski diskutieren.
Deutsch-israelische Beziehungen im Spiegel der Literatur: Zur Eröffnung liest Amos Oz am So., 20. März, um 18 Uhr im Forum des Deutschen Beamtenbundes, Friedrichstraße 169-170