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Fritz Raff (60), ARD-Vorsitzender, und Markus Schächter (58), ZDF-Intendant, üben Verzicht: Sie wollen keinen gemeinsamen Kanal für Handy-TV. So ist es aber im Entwurf zum neuen Rundfunkstaatsvertrag vorgesehen. „Wenn beide je eins ihrer Programme eingespeist hätten, wäre das fast kostenneutral und deshalb im Sinne der Gebührenzahler gewesen“, sagte Raff. Wenn aber jetzt ein ARD-ZDF-Gemeinschaftsprogramm verlangt würde, wäre das mit Mehrkosten verbunden. Man könne „uns aber nicht einerseits einen strikten Sparkurs verordnen und andererseits neue kostenintensive Projekte fordern“. (taz)

Peter Boudgoust (53), Intendant des SWR und designierter ARD-Vorsitzender, lehnt eine Reform der internen Finanzverteilung in der ARD ab. Dies hatte am Donnerstag die RBB-Intendantin Dagmar Reim gefordert und ein Rechtsgutachten vorgelegt, nachdem ihr Sender gegenüber größeren ARD-Anstalten massiv im Nachteil sei. (epd/taz)