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Archiv-Artikel

MEDIENTICKER

Die iranische Führung hat ihren Bürgern den Kontakt zu 60 westlichen Organisationen und die Nutzung zahlreicher Medien verboten. Sie alle hätten eine Rolle bei den regierungskritischen Protesten gespielt, erklärte das zuständige Geheimdienstministerium iranischen Medien zufolge am Dienstag. Auf der Liste stehen unter anderem die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, die US-Denkfabrik Brookings und die gemeinnützige George-Soros-Stiftung. Auch die Nutzung ausländischer persischsprachiger Medien sowie „konterrevolutionärer“ Internetseiten wie rahesabs.com wurde den Iranern untersagt. (afp)

Nicolas Sarkozy (54), französischer Staatspräsident, will nach der Verlagspresse nun auch die Internetmedien mit 60 Millionen Euro über drei Jahre unterstützen. Ende Januar werde die Regierung davon 20 Millionen bereitstellen, berichtete Libération in ihrer Dienstausgabe. 64 Hilfsanträge seien bereits eingereicht worden. Die französische Presse kann in diesem Jahr mit 900 Millionen Euro staatlicher Hilfen rechnen. (dpa)