: MEDIENTICKER
Christian Seifert, 38, Geschäftsführer der Deutschen Fußballliga, hat keine Lust mehr auf das Gerangel um die Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga. „Prinzipiell darf die Bundesliga nicht zum Spielball von Medien- und Wettbewerbspolitik werden“, warnte er die Kartellwächter. Den Klubs sei „nicht zuzumuten, dass wettbewerbstheoretische Spielchen mit ihnen getrieben werden“. Gleichzeitig bestätigte er aber die Pläne des Pay-TV-Senders Arena, die Übertragungsrechte dem Konkurrenzsender Premiere zu verkaufen. Für die Fußballvereine werde sich aber laut Seifert nichts ändern. Die von Arena garantierten 220 Millionen Euro pro Saison stünden nicht zur Diskussion. (ap)
Mahmud Ahmadinedschad, 49, Präsident des Iran, hat gut lachen. Die iranische Justiz hat die Nachrichtenagentur ILNA verboten, die seinen Kritikern nahe steht. Es habe mehrere Beschwerden über die Berichterstattung der Agentur gegeben, berichtete die Nachrichtenagentur Mehr. Reformmedien im Iran werden in der Regel mit der Begründung verboten, prominente Geistliche oder Politiker beleidigt zu haben. (dpa)