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Jürgen Emig (62), wegen Betrugs und Korruption angeklagter früherer Sportchef des Hessischen Rundfunks (HR), muss von seinem Sender nicht weiter beschäftigt werden. Das Arbeitsgericht in Frankfurt habe Emigs Klage auf Weiterbeschäftigung abgewiesen, teilte der HR mit. Die Klärung weiterer arbeitsrechtlicher Fragen erwarte der Sender vom Verlauf des Strafverfahrens vor dem Landgericht Frankfurt. Emig wird zur Last gelegt, in seiner Funktion als HR-Sportchef zwischen 2000 und 2003 knapp 400.000 Euro illegal eingenommen zu haben. Allein mit der Festlegung von Kamerastandorten für das Radrennen „Rund um den Henninger Turm“ soll er vom Veranstalter über die Agentur seiner Ehefrau Provisionen von 225.000 Euro erhalten haben. (ap)
Renate Schmidt (63), SPD-Politikerin und ehemalige Frauenministerin, hat zusammen mit anderen SPD-Politikerinnen die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten aufgefordert, mehr über Frauensport zu berichten. Im Jahr 2004 seien in den ARD-Sendern zwar 560 Minuten regionaler Männersport, aber nur 15 Minuten Frauen-Bundesliga gezeigt worden, kritisierten sie in einem Brief an die Intendanten. „Frauensport ist mehr als das Vorprogramm im Männersport“, heißt es weiter. (ap)
Theo Zwanziger (62), Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), fordert, dass ARD und ZDF mehr Fernsehspots gegen Rassismus und Gewalt im Fußball senden. Bekannt wurde auch, dass die Heim-Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft auch weiterhin bei ARD/ZDF im frei empfangbaren Fernsehen übertragen werden sollen. Der DFB hat die Bereitschaft signalisiert, den 2009 auslaufenden Vertrag mit den öffentlich-rechtlichen Sendern zu verlängern. (dpa)