MATHIAS PETERSEN :
Wer ihm nahe steht, rühmt seine „Nehmerqualitäten“, Kritikern gilt er als „beratungsresistent“: Der 51-jährige praktische Arzt, Bürgerschaftsabgeordnete und SPD-Parteichef ist das Gegenteil eines altgedienten Funktionärs. Als Quereinsteiger kam er 1997 in die Landespolitik, eine gehörige Portion Unverständnis für die Befindlichkeiten seiner Genossen ist ihm noch immer eigen. Seit er im Mai 2006 als Parteichef wiedergewählt wurde, galt er als designierter Spitzenkandidat. Bis gestern.