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MAN streicht 6.000 Stellen

MÜNCHEN afp ■ Der Lastwagen-Hersteller MAN hat in den ersten neun Monaten des Jahres einen Gewinneinbruch gehabt und will mehrere tausend Stellen streichen. Im Nutzfahrzeugbereich sollten bis Mitte 2002 rund 4.400 Jobs wegfallen, kündigte das Unternehmen gestern an. Aber auch in anderen Konzernteilen seien „Anpassungsprogramme“ eingeleitet worden. „Ende 2002 dürfte die MAN-Gruppe insgesamt rund 6.000 Beschäftigte weniger aufweisen als zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres“, hieß es. Der Umsatz war in den ersten drei Quartalen um ein Prozent auf 11,4 Milliarden Euro (22,3 Milliarden Mark) gefallen. Drastischer, nämlich 8 Prozent, ist das Minus bei den für die Zukunft wichtigen Auftragseingängen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern betrug 215 Millionen Euro, knapp 400 Millionen weniger als im Vorjahreszeitraum.

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