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Luftplanung blockiert

■ BBF will Terminal West auf Eis legen

In der Berliner Flughafen-Politik geht nichts mehr. Das einzige zukunftsweisende Projekt, die Planung für den neuen Terminal West in Schönefeld, soll storniert werden. Diesen Vorschlag bringt die Geschäftsführung der Berlin Brandenburg Flughafen Holding (BBF) in die heutige Aufsichtsratssitzung ein.

Mit dem bis zu 450 Millionen Mark teuren Gebäude wollte die BBF ursprünglich die Abfertigungskapazität des Flughafens Schönefeld auf rund acht Millionen Passagiere pro Jahr erhöhen. Man müsse den Bau jetzt verschieben, weil sich die BBF-Anteilseigener Bund, Brandenburg und Berlin nicht auf Schönefeld oder Sperenberg als Standort für den zukünftigen Großflughafen einigen können. Ein weiterer Grund für den möglichen Aufschub: Das brandenburgische Verkehrsministerium müßte den Terminalbau genehmigen. Doch die Landesregierung hat kein Interesse an der Aufwertung Schönefelds, weil sie den Großflughafen in Sperenberg bauen möchte. So will die BBF das Verfahren einstweilen ruhen lassen, um sich keine Ablehnung einzuhandeln. Hannes Koch

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