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Lufthansa straft „Süddeutsche“

BERLIN taz ■ Die Lufthansa bestraft offenbar wieder einmal kritische Berichterstattung: Wie der Guardian berichtet, will die Fluggesellschaft künftig 14.000 Exemplare der Süddeutschen weniger für den innerdeutschen Flugverkehr abnehmen. Damit würde die Zahl der Bordexemplare um fast zwei Drittel reduziert. Laut Guardian veranlasste Lufthansa-Chef Jürgen Weber die Vertragskündigung persönlich, da er sich über die kritische Berichterstattung geärgert habe. Eine Sprecherin nannte die Behauptung „Unfug“, bestätigte aber, dass weniger SZs ausgelegt werden. Im Frühjahr 2000 hatte die Lufthansa für einen Tag die Financial Times Deutschland verbannt, weil die Zeitung unschöne Wahrheiten über die Geschäftspolitik der Fluglinie berichtete.

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