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Lovers (Dogma 95)

F 1999, Regie: Jean-Marc Barr; mit Elodie Bouchez, Sergej Trifunovic, Genevieve Page u.a.; 96 Min.

Der langjährige Freund Lars von Trier hat mit seiner speziellen Art, Filme zu inszenieren, so viel Eindruck auf seinen Darsteller Jean-Marc Barr (“Breaking the Waves“) gemacht, dass der nun auch als Regisseur hinter die Kamera gewechselt ist, sich dort aber als erste nichtdänischer Director nicht etwa sklavisch dem „Dogma 95“ unterwirft (das haben die Macher der ersten vier Dogma-Filme übrigens auch nicht gemacht), sondern das papierene Reglement nur als ökonomische und künstlerische Empfehlung versteht – kurz: Er nimmt das alles nicht so furchtbar ernst.

Auf diese Weise ist ein intimer, spontan wirkender, mit einfachen Mitteln produzierter Film entstanden, dessen Geschichte von einer nmöglichen Liebe handelt: Jeanne, Buchhändlerin in Paris und Dragan, Maler aus dem ehemaligen Jugoslawien, begegnen sich in ihrem Buchladen. Aus der Verabredung für einen Abend wird eine gemeinsame Nacht und Liebe. Doch die Beziehung ist nur unter komplizierten Bedingungen aufrechtzuerhalten. Denn der Bild- und Lebenskünstler Dragan hält sich illegal in Frankreich auf, und als eines Tages die Fremdenpolizei vor der Tür von Jeannnes Wohnung steht, ist es mit der „Leichtigkeit des Seins“ vorbei...

Broadway B, Filmkunst 66, fsk am Oranienplatz (OmU), Hackesche Höfe, Passage

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