: Love Parade Teil I
Nach einer Niederlage vor dem Verwaltungsgericht drohen die Veranstalter der Love Parade damit, das weltweit größte Raver-Spektakel künftig möglicherweise nicht mehr in Berlin zu veranstalten. Bei der Gerichtsverhandlung ging es um Sondergenehmigungen für die Getränkeversorgung während der Parade. „Wir stellen mit Bedauern fest, daß die Aktionen der Berliner Verwaltungen eine zukünftige Durchführung der Love Parade in Berlin gefährden“, heißt es in einer Presseerklärung der Planetcom. Die Veranstalter wollen Berufung gegen das Urteil vom vergangenen Freitag einlegen. Darin war der Antrag der Love Parade auf eine einstweilige Verfügung gegen einen Vertrag zwischen dem Bezirksamt Tiergarten und einer Catering-Firma zur Versorgung der Raver mit Speisen und Getränken abgelehnt worden, die die Veranstalter selbst organsieren wollen. Mit den daraus erzielten Einnahmen wollten sie die Müllbeseitigung im Anschluß an die Parade finanzieren. Den im Urteil des Gerichts geäußerten Eindruck der kommerziellen Interessen der Love-Parade-Veranstalter wies Planetcom als Unterstellung zurück. dpa
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