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Lokalkoloratur

Die Ehe zwischen dem HSV und Felix Magath ist nun endgültig geschieden. Der an Schaden gewohnte Bundesligist muß dem an Pfingsten entlassenen Übungsleiter 520.000 Mark Abfindung zahlen. Darauf einigten sich gestern beide Parteien bei einem Arbeitsgerichtsverfahren. Sollte der 43jährige Magath bis Ende des Jahres keinen neuen Arbeitgeber gefunden haben, erhält er einen Nachschlag von 350.000 Mark. Eine Gehalts-Vorauszahlung von rund einer Million Mark darf der geschaßte Coach ebenfalls behalten. Man habe auf die Forderungen der gegnerischen Partei eingehen müssen, „um weiteren Schaden vom HSV abzuwenden“, erklärte ein unzufriedener Geschäftsführer Werner Hackmann. Die von Magaths Rechtsbeistand beantragte einstweilige Verfügung zwecks Wiedereinsetzung seines Mandanten in das Traineramt beim HSV wurde zurückgezogen. krü

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