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Lokalkoloratur

Typisch: Wär's ein Mann gewesen, hätte es „Karriereleiter“ geheißen. Statt dessen lautet es jetzt: Linger gibt auf. Dreht sich ja auch nur um ,ne Frau – die Leiterin des Strafvollzugsamtes Elisabeth Linger. Sie wechselt nämlich von der Justizbehörde wieder in die Sozialbehörde – aus der sie vor zwei Jahrem auch gekommen ist. Nur klettert sie da jetzt ein Treppchen höher auf der Karriereleiter. Damals war sie Chefin des Landessozialamtes, jetzt wird sie Leiterin des Amtes für Soziales und Rehabilitation, Nachfolgerin von Dorothee Bittscheid Peters, die als Staatsrätin nach Kiel gerufen wurde. Nun meint der ein oder andere, von wegen Karriere, die hat–s in der Justizbehörde halt nicht geschafft. Unsere unmaßgebliche Meinung: Harr, harr – wir sahen Männer schon für weniger Geld ganz andere Sachen machen. sako

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