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Lokalkoloratur

Nun ist's vorbei mit Friedel, Freude, Eierkuchen: Der Hamburger Sportbund (HSB) kürt heute abend den Nachfolger seines zurückgetretenen Präsidenten Friedel Gütt. Eine Prognose ist nicht allzu riskant, deshalb sei sie gewagt: Der neue Chef wird Werner Hackmann heißen. Der ist Geschäftsführer der größten Hamburger Sicherheitsfirma, Bürgerschaftsabgeordneter der SPD und Kettenraucher. Für den Job des HSB-Chefs qualifiziert hat sich der 49jährige als Mitglied im Schattenkabinett von HSV-Boß Uwe Seeler, als Hobby-Golfer, als ehemaliger Hamburger Innen- und Sport-Senator sowie in seiner Jugend als Flügelflitzer bei einem Fußballverein in den Vier- und Marschlanden. Und wie jeder Neue will Hackmann auch was ändern: „Viele kleine Vereine machen sich gegenseitig Konkurrenz“, hat er erkannt, „sie sollten fusionieren, wo immer das möglich ist.“ Wo es doch immer heißt, Konkurrenz belebe das Geschäft. Aber hier geht es ja um Sport. smv

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