piwik no script img

Lokalkoloratur

Gegen kleine Aufmerksamkeiten unter Freunden gibt es nichts einzuwenden. Schön, daß es noch Menschen gibt, die einfach auch mal 'Danke' sagen können, noch schöner, wenn sie es sogar öffentlich tun. Senats-Chef Henning Voscherau ist einer von ihnen. Heute wird er Klaus Asche die Bürgermeister-Stolten-Medaille um den Hals hängen. Dem 57. Träger der seit 1925 verliehenen Auszeichnung, benannt nach dem ersten sozialdemokratischen Hamburger Bürgermeister Otto Stolten, werde die Ehrung „in Anerkennung seiner bleibenden Verdienste um Hamburg“zuteil, verkündete der Senat. Und die hat sich Asche zweifellos reichlich erworben. Nicht so sehr in seinem Hauptberuf als Boß der Holsten-Brauerei. Umso mehr aber gewißlich in seinen langjährigen Ehrenämtern als Präses der Handelskammer Hamburg und – zuvörderst – als Großwesir in Vocheraus Küchenkabinett. Dafür ist ein 'Danke' unter Freunden ja wohl wirklich das Mindeste. smv

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen