: Lokalkoloratur
Wenn heute abend im CCH wieder einmal der Deutsche Schallplattenpreis „Echo“ verliehen wird, werden die Stars und Sternchen der Branche wieder Schlange stehen, um sich zu zeigen. Denn nicht wer einen der Preise in den 24 Kategorien einheimst, ist ein Held, sondern wer es an der Bar am längsten aushält. Und da hat Marius Müller-Westernhagen keine Chance. Seit er sich für einen soliden familiären Lebenswandel entschieden hat, ist er einer der ersten, die ins Bett fallen. Da nutzt es ihm auch nichts, wenn er im Video zu seinem Hit „Ich bin wieder hier in meinem Revier“ im Trenchcoat gelangweilt auf einer Festivität à la Echo-Verleihung alten Zeiten als Ruhrpott-Rocker nachtrauert. Ambitionierter war da schon der letztjährige Auftritt von Rapper Moses Pelham, der dem Lästermaul Stefan Raab via Kopfnuß zeigte, wie man sich ins Gespräch bringt. else
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
