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Lokalkoloratur

„Nach schlappen 21 Jahren“, so schreibt er, ist Klaus Gärtner, früherer Bürgerschaftsabgeordneter und ehemals Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Energie bei den Hamburger Grünen, aus der Partei ausgetreten. Er wäre nicht er selbst, wenn er diesen Schritt nicht auch via Mail an die Presse bekannt gegeben hätte. Hier also seine Begründung: „Weil Fachleute bei der GAL nicht mehr gebraucht werden. Weil es in Hamburg keine Grünen mehr gibt, sondern nur noch Sozialisten (Regenbogen) und Sozialdemokraten (igitt). Weil ein aufrechter Mensch bei Sozialdemokraten verhasst ist. Weil ihr das Konto, das ich zur Gründung der Grünen bei der Postbank eingerichtet habe, nun gekündigt habt und stattdessen zur Deutschen Bank gegangen seid. Weil sogar Ulrike ausgetreten ist. Weil es mir in meiner postpolitischen Zeit so richtig gut geht.“ Nachdem er dem Rest noch „viel Spaß beim Spiel um Posten und Knete“ wünscht, bleibt nur die Frage: Wer ist Ulrike? aha

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