: Lokalkoloratur
Zeit, zu verschwinden. David Copperfield, 33, der nicht nur Kinderaugen glänzen lässt und - „wie hat er das nur gemacht?“ - den Zauberkasten wieder salonfähig machte, gab gestern seine letzte Vorstellung in Hamburg. Im Rahmen seiner diesjährigen Deutschland- und Österreich-Tournee trickste der selbst ernannte „Master of Illusion“ noch bis in die späten Abendstunden in der Neuen Flora, bevor er sich kurzerhand nach München verflüchtigte. Nachdem er zuvor zahlendes Publikum aufgelöst oder auf einsame Insel geschickt hatte, zersägte sich das beliebteste Braunauge der Zaubererzunft unter den wundergläubigen Blicken der Zuschauer stilgerecht mit der Riesenkreissäge. Dabei steht das größte Kunststück noch bevor. Der ansonsten handzahme, jugendfreie Schwiegermutterschwarm drohte kürzlich damit, ganz New York in Jennifer Lopez' Allerwertesten verschwinden zu lassen. Das soll Harry Potter erst mal nachmachen. psh
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
