: Lohnverzicht der Babcock-Arbeiter
FRANKFURT/MAIN dpa ■ Zur Rettung des von Insolvenz bedrohten Maschinenbaukonzerns Babcock Borsig werden die weltweit 22.000 Mitarbeiter zur Kasse gebeten: Eine Vereinbarung über einen Lohn- und Gehaltsverzicht von 50 Millionen Euro hatten Vertreter der IG Metall und des Unternehmens in der Nacht zu Dienstag unterschrieben. Neben einem Verzicht auf Auszahlung der Tariferhöhungen an die Arbeiter bis Ende 2003 sollen auch der Vorstand und die leitenden Angestellten Teile ihres Gehalts abgeben. So verzichten die Tarifbeschäftigten auf 25,7 Millionen Euro und das Management auf 16 Millionen Euro. Dazu kommt eine Stundenreduzierung. Eine Einigung mit den Banken über einen Sofortkredit von 200 Millionen Euro, die das Unternehmen dringend zur Fortführung des Geschäftsbetriebs benötigt, schien gestern dagegen nicht greifbar.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen