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nachtragLobpreisungen

Mehr als eine Notiz aus dem Schwäbischen: Im taz.mag vom 10. November 2001 schrieb Kurt Oesterle über „Die heimliche deutsche Hymne“ – gemeint war „Der gute Kamerad“, das Lied des schwäbischen Dichters Ludwig Uhland. Am 24. Februar wird unser Autor für sein Romandebüt „Der Fernsehgast oder Wie ich lernte die Welt zu sehen“ (Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 2002, 224 Seiten, 18,90 €) den Berthold-Auerbach-Preis der Stadt Horb erhalten – eine Auszeichnung, die alljährlich vergeben wird „für die literarische Gegenwartskultur“, so Horbs Bürgermeister Michael Theurer. Die Laudatio auf den Preisträger, Jahrgang 1955, selbst gebürtiger Schwabe, wird Walter Jens (gebürtiger Hamburger, aber eingewanderter Schwabe) halten – der im Übrigen 1991 die Promotion des Geehrten zu Peter Weiss’ Opus „Ästhetik des Widerstands“ als Doktorvater betreute.

Ende Februar wird es im taz.mag eine neue Geschichte zu lesen geben, aus der Kurt Oesterle ein Buch verfertigen wird: über eine Liebe unter Alten, über eine Frau namens Erna und einen Mann namens Walter: „Das Exil der ‚kleinen Leute‘“.

Verschiedene LeserInnen zeigten sich berührt von unserer Liebesgeschichte im vorigen taz.mag („Tango Argentino“), einige lobten auch besonders die visuelle Begleitung des Textes von Hans Rudolf Schär durch den spanischen Fotografen Txema Salvans. Allen sei versichert, dass wir über das Schicksal von Silvia Tolchinsky und ihres (in Spanien von Abschiebung bedrohten) Lebensgefährten Gustavo Scagliuzzi weiter berichten.

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