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Archiv-Artikel

Lobhudelei

betr.: „Stadt spart bei Abwasser“, taz vom 3.2.2004

Bisher wurde die so genannte Eigenüberwachung der städtischen Abwasserwirtschaft bezüglich Einleitungen von Gewerbebetrieben und der privaten Abwässer in den Klärwerken staatlich überwacht. Dies hatte auch gute Gründe, denn gerne – zumal in Köln – lässt man schon mal eine paar Grenzwertüberschreitungen gerade sein, je nachdem, um welchen Einleiterbetrieb es sich handelt. Um hier evtl. Ungereimtheiten oder gar „Kungeleien“ vorzubeugen, gab es aus Gründen des Umwelt- und Verbraucherschutzes zu Recht eine funktionierende Kontrolle. Die seit Jahren – am lautesten von Kölns Abwassermanagern – geforderte isolierte Eigenüberwachung nun aber auch noch damit gleichzusetzen, dass „Köln am Abwasser“ spare, schlägt doch auch beim versierten taz-Leser den Boden aus dem Fass! Dem Autor fiel leider ob dieser „Lobhudelei“ der Stadtentwässerungsbetriebe eben nichts mehr ein...

Hans A. Ulrich, Köln

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