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Lobhudelei

Verehrter Szenekenner!

Angesichts der jüngsten Berichterstattung zu den geplanten Umstrukturierungen im Drogenhilfesystem hier die Bemerkungen einer nutzlosen Mitarbeiterin, die erschöpft vom vielen fortbilden, Kaffee trinken, phantasieren und bescheissen die Türen der Beratungsstelle wieder einmal geschlossen hat: In der taz scheinen beliebige Journalisten irgendwelche Artikel zu verfassen, die irgendwie von irgendwelchen offiziellen Thesenpapieren abgekupfert werden. Statt der hier vorgelegten Lobhudelei staatlicher Drogenpolitik erwarte ich kritische Hintergrundinformationen. Mainstream-Journalismus paßt besser ins Hamburger Abendblatt.

Petra Grove. Mitarbeiterin Frauenperspektiven e.V.

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