In „Kindred: Verbunden“ reist eine Schwarze 26-Jährige in die Zeit, als die Sklaverei in den USA noch nicht abgeschafft war.
Der Film „Die Aussprache“ von Sarah Polley spielt unter Frauen einer strenggläubigen Kolonie. Sie müssen reden über erfahrene männliche Gewalt.
„Acht Berge“ begeistert mit ruhigem Tempo und monumentalen Bildern. Er erzählt von Freundschaft und lässt Stadt und Land aufeinander prallen.
Regisseur Xavier Giannoli hat Balzacs Roman „Verlorene Illusionen“ verfilmt. Sein Porträt Pariser Journalisten vor 200 Jahren ist aktuell.
Auf sich selbst aufzupassen, das gelingt Marilyn in Andrew Dominiks Film „Blond“ nicht. Er erzählt von den vielen Wunschbildern der Schauspielerin.
Der Autorenfilmer Nanni Moretti hat mit „Drei Etagen“ zum ersten Mal einen Roman verfilmt. Er spricht über Schuld, Ironie und Streamingdienste.
Guillermo del Toros „Nightmare Alley“ ist eine Hommage an den Film noir. Visuell gelingt das wunderbar, die Geschichte bleibt dahinter etwas zurück.
Der Film „Drive My Car“ ist ein Roadmovie à la Murakami. Ryūsuke Hamaguchi nutzt das Innere eines Wagens virtuos für ein Spiel mit der Suggestion.
Die Romanverfilmung von Ian McGuires „Nordwasser“ ist düster. Trotzdem lohnt es sich, sie zu gucken – auch wegen Schauspielern wie Farrell.
Die Brotfabrik gedenkt des Hamburger Schriftstellers Wolfgang Borchert mit einer Lesung und zwei Filmprogrammen.
Pietro Marcello verfilmt Jack Londons Klassiker „Martin Eden“. Dabei macht sich der Regisseur die Vorlage über historische Versatzstücke zu eigen.
Mit „Die Taschendiebin“ hat Chan-wook Park einen historischen Krimi inszeniert. Er ist voller Täuschungen und erotischer Verwirrspiele.
Mit dem Zweiteiler gelingt der ARD eine kluge und packende Romanverfilmung. Da verzeiht man sogar kleinere logische Schnitzer.
Mit „Little Women“ hat Greta Gerwig einen US-Literaturklassiker verfilmt. Kann sie dem oft adaptierten Coming-of-Age-Roman neue Seiten abgewinnen?
In „Die Sehnsucht der Schwestern Gusmão“ wird ein Brasilien gezeichnet, das sich mit marginalisierten Frauen solidarisiert.
Hans Petter Moland hat den Roman „Pferde stehlen“ mit Stellan Skarsgård verfilmt. Es wimmelt von Figuren, die es schaffen, mit ihren Traumen zu leben.
Ungute Spannung zwischen Körpern: Dominik Cooke verfilmt Ian McEwans Novelle „Am Strand“ mit einer brillanten Saoirse Ronan.
Die Miniserie „Patrick Melrose“ weicht von ihrer Romanvorlage ab. Doch mit Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle überzeugt sie.
Stéphane Brizé hat Guy de Maupassants Roman „Ein Leben“ in radikaler Form verfilmt. Dadurch bekommt er einen ganz eigenen Rhythmus.