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Literaturtage im Westen

Literaturtage im Westen

„Glück ist eine verlorene Badehose/ Glück ist 1:0 in der 90. Minute/ Das Glück kann auch in Madagaskar sein/ Glücklich sind außerdem die Leute im Hafen/ Denn sie brauchen nicht ans Meer zu fahren.“ Ein Glück auch, daß es die „Literaturtage der Kulturwerkstatt Westend“ gibt: Dort kommen die schönen Texte von Max Schmalz („Die Abenteuer des Dichters“) unter dem Titel „inszenierte Literatur“ zur Aufführung. Heute abend beginnt das Festival.

Zur Eröffnung aber erstmal ein Klassiker der Bühnenliteratur: Gogols „Tagebuch eines Wahnsinnigen“ kommt in einer Inszenierung von & mit Ulrich Thon zur Aufführung. Morgen folgt dann das Zeitgenössische. Die Kulturwerkstatt verleiht ihre Prosa- und Lyrikpreise zum Thema „Meine Arbeit — mein Leben“ an vier BremerInnen, die anschließend verlesen werden.

Am 25./26.9. dann zweimal „inszenierte Literatur“. Die melancholische Lyrik von Peter Abromeit wird dabei von dem Klangtüftler Peter Apel in Szene gesetzt; außerdem spielt das Ensemble Härtz „dadaistisch inspirierte Sprachjonglagen“.

Zum Abschluß der Literaturtage dann Max Schmalzens Glücksgedichte. Ihm folgen Gotthard Kuppel, der seine Texte in diversen Kostümen verliest, sowie Hildegard Hülshorst und Sabine Diepenbirnk mit ihrer literarischen Performance „Hyazinthen für Teresa“.

tom

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